Saturday, May 31, 2008

The Germans are back,

Nein, diesmal Gott sei Dank nicht wie in Japan die Sachsen, sondern laut deren T-Shirts und Instrumentenkoffern offensichtlich die Mitglieder der Jungen Sinfonie Berlin. Dafür belagern die gleich in Sinfonieorchesterstärke (ja das sind verdammt viele) sämtliche Facilities und sorgen dafür, das z.B. beim Frühstück der Eindruck entsteht man sei in einer Berliner Mensa. Zu deutsch: lange Haare, unrasierte Gesichter und ökologisch mit Senflauge gebatikte Wickelröcke en masse, naja vielleicht nicht nur, aber schon manchmal.

Yongsan,

ist das Koreanische Gegenstück zu Akihabara in Japan. Ok, es feht etwas das Flair der Maid Cafes, aber dafür gibt es vom neuesten Zeug bis zum 20 Jahre alten Schrott nichts was es nichts gibt, zumindest was Computer und Zubehör angeht. Das einzig Erschreckende was ich beim Besuch dort, heute feststellen musste ist, dass es fast nichts mehr an PC Zubehör gibt was ich noch nicht habe und sinnvollerweise brauchen könnte. Traurig oder??? Das heißt außerdem, dass ich mich kaum zusammenreissen musste, um nicht mehr zu kaufen, als was in meinen Koffer passt. Dabei gibt es vom Acer Notebook bis zum Zalman Kühler alles auch in bester Wochenmarktatmosphäre auf Wühltischen unter freiem Himmel und noch dazu spottbillig. Ein Paradies für PC Schrauber, da es wirklich alles aber auch alles einzeln gibt, und nicht etwa HAMA-like hübsch abgepackt und aufgehängt, sondern wirklich lose und wenn gewünscht 1000-fach aus alten schäbigen Pappkartons.



Und damit die Schoppinglaune nicht durch Hunger oder Durst nachlässt, gibts zwischen den Buden immerwieder Stände an denen lecker Fleischlutscher verkauft werden zusammen mit einem ziemlichen komischen Drink, der zuckersüß ist, und in dem Reiskörner schwimmen.
Reispunsch: Vor Gebrauch schütteln!
Dagegen ist sogar das völlig zu Recht oft gern verschmähte OB-Bier super.

Wednesday, May 28, 2008

Four balls,

reichen um Billard zu spielen. Zu deutsch mehr als 4 Kugeln (weiß, gelb und 2 mal rot) sind reine Verschwendung. Und dass ein Billardtisch Taschen braucht ist auch so ein Märchen. Und so einfach gehts:

Alles klar oder? Natürlich nicht, verstanden hab ichs auch nicht ganz, aber...

Es spielen 2 Leute oder eben 2 Teams, einer mit dem gelben und einer mit dem weißen Ball. Wenn dieser beide Rote trifft gibts einen Punkt, wenn nicht gibts keinen und wenn sich Gelber und Weißer treffen, dann zieht man einen Punkt ab. Die Punkte werden auf einer Art russischer Rechenmaschine zusammengezählt, bis warum auch immer genug zusammen sind. Dabei läuft auch noch eine Uhr die irgendwas mit "Zeit" misst und das sieht dann so aus:

Das ist ja alles noch ganz easy, bis dann wenn genug Punkte zusammen sind, und der letze Stoß ansteht. Dann muß irgendwie der Ball zuerst an die Bande dann an die eine Rote und dann an zwei andere Banden und dann an die zweite Rote bevor das Spiel gewonnen ist. Fragt mich nicht wie das gehen soll, zeigen konnte es mir keiner und erklären erst recht nicht. Vielleicht war auch das letzte Bier schlecht, oder der Shochu zu warm.

OK, OB würde ich mein Bier auch nicht nennen, das erklärt wohl warum es generell nicht so doll ist. Um die Schärfe vom Essen runterzuspülen reichts aber allemal.

Aber nochmal zurück zum Four Balls Billard. Auf youtube gibts von irgendwem auch ein kurzes Video dazu. Wer auf Wikipedia nachlesen will, kann dies gern tun, wer des Japanischen mächtig ist, kann dazu hier mehr erfahren bzw. sich auf Koreanisch hier einen dazu passenden Tisch bestellen.

Ich mach nichts von alledem, da ich das ja vor knapp 2 Stunden noch live probieren durfte. Statt dessen mach ich lieber für heute Feierabend.

Sunday, May 25, 2008

Im Land der Morgenstille,

bin ich heute Mittag Ortszeit angekommen. Wenn alles klappt bin ich 2 Wochen hier and fliege am Samstag 7.6.2008 wieder vom Incheon airport ab. Da ich nicht vorhabe rund um die Uhr zu arbeiten, werde ich hier in den nächsten Tagen auch einiges zu "Land und Leuten" aus meiner Sicht schreiben. Das Hotel ist jedenfalls super, und wenn ich morgen auch noch das Frühstück überlebe, braucht ihr euch um mich keine Sorgen zu machen. Wer gelernt hat das allgegenwärtige Kimchi trotz Knoblauch und Fischsoßengeschmack zu mögen wird sowieso kaum verhungern. Ich hab mir jedenfalls heute schon die Tagesdosis verabreicht, da es das sogar auf dem Lufthansa Flug zum Essen mit dazu gab. Was ich dabei noch feststellte ist, dass sich das Essen an Board von Flugzeugen zumindest in der Economy immer leichter mit Stäbchen als mit den stumpfen Gabeln und Messern isst. Als "nicht Asiate" bekommt man die zwar nur auf Nachfrage verbunden mit verwunderten Blicken aber was solls.
Vielleicht sind ja "Essstäbchen" weil sie zu den wenigen total doof ausschauenden Worten mit 3 "S" hintereinander gehören aber auch deswegen nicht so gern gesehen.

Also: Chopsticks please!



Und hier für alle die es interessiert, hier meine intineraries:

Flight: Linz 15:20 Frankfurt 16:30 LH 3525
24.Mai Frankfurt 17:55 Seoul #11:25 LH 712

Backflight: Seoul 13:55 Frankfurt 18:35 LH 713
07.Jun Frankfurt 21:35 Linz 22:35 LH 3528