Sunday, August 31, 2008

Das Bild zum Sonntag,

nah am Wasser, fern vom Meer.

Saturday, August 30, 2008

Weltwunderstadt Schärding,

Die 7 Weltwunder der Antike kann man leider bis auf eines nicht mehr im Orginal besichtigen. Das liegt leider daran, dass sie teils schon vor hunderten von Jahren zerstört worden. Auch um die hängenden Gärten der Semiramis zu Babylon, den Koloss von Rhodos, das Grab des König Mausolos II. zu Halikarnassos, den Leuchtturm auf der Insel Pharos vor Alexandria, die Pyramiden von Gizeh in Ägypten, den Tempel der Artemis in Ephesos, die Zeusstatue des Phidias von Olympia bzw. das was von all dem übrig ist zu sehen, sind schon einige Kilometer Reise notwendig. In Schärding hat man die Idee gehabt, diese als Modelle nachzbauen, und so Schärding kurzerhand zu Weltwunderstadt zu machen. Diese Nachbauten sind entlang eines Weges, an Land und zu Wasser aufgestellt und innerhalb einer Stunde zu erwandern. Dabei kommt man auch an vielen anderen schönen Ecken der Stadt vorbei und hat entlang des Weges viele Möglichkeiten zur Einkehr auf ein Bier oder eine Jause.
Nennt es Kunst, oder nennt es Kitsch, auf jeden Fall gefällt es den Leuten, und ist somit aus Marketingsicht ein voller Erfolg, getreu dem Motto: Schärding tut gut. Wer schon da war und vergessen hat Photos zu schießen, kann sich hier die heute von mir gemachten Bilder ansehen.

Sunday, August 24, 2008



Zum 100. Posting, darf ich mir mit diesem Eintrag selbst gratulieren. Im 1. Oktober 2007 entstand dieser Blog, mehrheitlich wohl auf Anregung von Herrn Daum, der mich anscheinend schon 3 Jahre früher verlinkt hat. Seitdem sind nun 100 Postings entstanden, Zeit also einen kleinen Rückblick zu wagen.

Was waren die Themen der 100 Einträge? Oft ging es über Japan Land und Leute und andere Merkwürdigkeiten, kein Wunder schließlich war ich in dieser Zeit über 12 Wochen dort vor Ort. Im May kam dann noch Korea hinzu und sehr oft war auch die zivile Luftfahrt Thema. Es wurde viel Essen und schöne Aussichten genossen und auch reichlich dazu getrunken. Selbst die unterschiedlichsten Züge und meine Autos kamen nicht zu kurz, und auch der hart arbeitenden Menschen wurde gedacht. Zum Feiern war Sommer wie Winter Zeit, genauso wie für die eine oder andere nette Episode am (Straßen)Rand und etliche Rätsel. All denen die mit gelesen geraten und kommentiert haben, sage ich hiermit: Besten Dank!
Und da die Sonne schon lange untergegangen ist und es sicher eskaliert und Polen offen ist wenn ich nicht zu Bett gehe, mach ich jetzt mal lieber den Fisch, geh heim entspanne und leg mich schlafen.

(Glück)Wünsche, Anregungen, Kommentare, Geld- und Sachspenden sind natürlichjederzeit herzlichst willkommen.
Das Bild zum Sonntag,

Sonnenblumen in Haid nahe Schärding.
Die Olympischen Spiele von Beijing,

sind heute zu Ende gegangen. Damit liegen knapp 4 Jahre Olympiade nun vor uns bevor sich die Sportler der Welt am 27. July 2012 in London erneut zum Wettstreit treffen.

41 Medaillen gab es für die deutschen Athlethen, die meisten, nämlich 8 Stück davon beim Kajak fahren. Die Österreichischen Athlethen waren (hochgerechnet auf die Einwohnerzahl) ähnlich erfolgreich und erreichten immerhin 3 Medaillen. Mit Violetta Oblinger Peters gewann dabei sogar eine Athletin aus Schärding. HURRA! Nicht vergessen sollte man dass es sich dabei um eine geborene Deutsche handelt, nur weil der Erfolg des gebürtigen Österreichers Matthias Steiner im Gewichtheben auch schon von manchen Leuten als "halb für Österreich" und nicht für Deutschland gesehen wurde.

Als herausragende Athlethen der Spiele wurden Usain Bolt und Michael Phelps gesehen, die mit 3 bzw. 8 Goldmedaillen zeigten, dass man getrost dopen kann, wenn man sich nur nicht erwischen läßt. Die Deutschen hatten da wohl vergessen sich rechtzeitig die "guten" Mittel zu besorgen oder hatten das mit dem Dopingverbot zu Ernst genommen. Dass gegen den Trainer von Britta Steffen, der mit 2 Goldmedaillen wohl erfolgreichsten Deutschen, wegen Dopings zu DDR Zeiten ermittelt wird, zeigt wohl nur, dass das Thema den Athleten und Trainern nicht ganz fremd ist, ist ansonsten wohl aber reiner Zufall.

Im Anschluß an die Olympischen Spiele finden die Paralympics statt, bei denen Doping natürlich auch wichtig ist, wenn man nicht so doof anstellt wie manche Thüringer aus dem Bekanntenkreis.

Die ganze politische Debatte um China, Menschenrechte und Meinungsfreiheit, wurde im Vorfeld heftig geführt und dann stark vergessen. Am Ende war dies wohl auch besser so, denn wenige derer die sich dort aufregten kennen wohl wirklich das Land und die Leute. Sicher kann man ein Land mit über 1,3 Millarden Menschen nicht wie die Bundesrepublik regieren, denn das funktioniert ja schon 82 Millionen nicht gescheit. Sich demokratisch zu nennen und demokratisch zu sein sind halt auch 2 paar Schuhe, und ob Länder wie USA oder Rußland mehr demokratisch sind ist für mich auch noch fraglich.

Saturday, August 23, 2008

Man hat schon Pferde kotzen dopen gesehen,

Wie war das gleich nochmal? Dass so ziemlich alle Olympiateilnehmer mehr oder minder gedopt sind war ja schon länger bekannt, dass das dann auch für "nicht menschliche" Teilnehmer gilt, ist zwar irgendwie logisch, aber doch nicht ganz selbstverständlich. Aber speziell was bei Christian Ahlmans Pferd Cöster als "Dopingmittel" gefunden wurde finde ich dabei interessant. Von Capsaicin ist hier die Rede. Zitat:

Bei Hansens Pferd Camiro wurde die verbotene Substanz Capsaicin nachgewiesen. [...] Bei Christian Ahlmanns Pferd Cöster war dasselbe Mittel wie bei Hansens Camiro entdeckt worden.

Nun hat das garantiert jeder von euch schon mal zu sich genommen, bekanntlich weil das einfach das Zeug ist was die Chilies scharf macht. Ich persönlich (ver)brauche das in großen Mengen und fast tödlichen Konzentrationen. Die Großmutter hats ja immer schon gewußt, und gesagt, dass sooo scharf zu essen nicht gesund sein kann, aber als Doping hab ich das noch nie gesehen. OK, OK es kommt wie schon Paracelsus sagte wohl immer auf die Dosis an, aber das kann ja nur heißen, dass das Pferd mehr gehabt haben muss als durch scharfes (chinesisches) Pferdefutter möglich wäre. Da kann ich nur sagen: Armes armes Pferd! Was musste dieses Tier wohl für Qualen erleiden als ihm da krasse Hot Sauce per Tropf verabreicht oder auf Hinterteil geschmiert wurde. Kein Wunder dass es danach hoch sprang und schnell rannte.
Und was lernen wir daraus? Doch wohl nur, dass "scharf" schnell ausdauernd und stark macht, oder etwa nicht?

In diesem Sinne sag ich: Prost!

Surgeon General's Warning:
Tobacco Tabasco seriously damages health. Do not use for olympic horses.

Tuesday, August 19, 2008

Ryokan,

ein Hotel ohne Betten, naja fast zumindest. Ein klassiches Japanisches Hotel ist wirklich eine Erfahrung, aber wo wenn nicht in Kyoto sollte man diese Erfahrung machen? Die Einrichtung der Zimmer ist betont schlicht gehalten, mit niedrigem Tisch und Stühlen ohne Beine. Der Boden besteht aus Tatami, und die Anzahl der Matten ist gleichzeitig das traditionelle Maß für die Größe von Räumen (in dem Fall 10 Tatami 畳). Mit Schuhen darf man da natürlich nicht drauf, sondern nur Barfuß oder mit speziellen Latschen. Die Straßenschuhe werden "draußen" in einer Art Vorraum wo auch das Bad ist ausgezogen. Wer mag kann auch das Gemeinschaftsbad (Furo 風呂) nutzen. Zwischen "draußen" und "drinnen" ist eine papierbespannte Schiebetür und hinter weiteren Schiebetüren verstecken sich Kleiderschrank und ein Fach wo das Bett und Bettzeug tagsüber gelagert wird. Währen man zu Abend ißt wird von dienstbaren Geistern das Futonbett aus dem Schrank geholt und aufgebaut. Das ist erstaunlich bequem und praktisch, und das ganze Ambiente strahlt unendlich Ruhe und Ausgeglichenheit aus, maximal die unverzichtbare Klimanalage in der Decke stört den Eindruck vielleicht etwas. Am Morgen gibt es dann Japanisches Frühstück, was sicher für den Europäischen Gaumen ziemlich fremd ist. Da ich damit gerechnet habe war das natürlich keine Problem, aber ohne Übung bekommt man am Tisch gegrillten Fisch, Misosuppe mit Muscheln, Tofu und allerlei komisches Gemüse morgens um 8:00 Uhr vielleicht schwer herunter. Auch wenn es ungewohnt schmeckt, ist es doch immer extrem hüb angerichtet, da dies zur traditionellen Japanischen Küche (Kaisekei 懐石) zwingend dazu gehört. Gebracht wird dieses Essen in zig kleinen Schüsseln und Dosen natürlich von Kimono-tragenden Damen die sich vor lauter Freundlichkeit und Höflichkeit fast selbst im Weg stehen. Solche Hotels gibt es im ganzen Lande, wobei sie doch z.B. in Tokyo eher rar und teuer sind. In Kyoto aber verbinden viele Touristen, die Besichtigung traditioneller Japanischer Kultur mit der traditionellen Art zu nächtigen. Daher sind Ryokans hier außergewöhnlich zahlreich, günstig und sogar meist mit einigen Englisch sprechenden Angestellten ausgestattet.

Jedem der Japan wirklich erleben will sollte das wirklich selbst mal mitmachen, ich kanns nur empfehlen. Es ist eine tolle Erfahrung, und man ist nach 2 Tagen auch nicht unbedingt böse in einem westlichen Hotel wieder die die Beine auf richtigen Stühlen unter richtigen Tischen baumeln lassen zu können.

Monday, August 18, 2008

In der Raanz,

ging auch schon mal mehr, aber das ist leider auch schon länger her. Jedenfalls war am Wochenende Zeit auf des Schwesterleins Abschluss anzustoßen, und etliche Bilder von Deesbach zu machen. Irgenwie muss man ja die neue Canon EOS Kiss X2 alias Rebel XSi alias EOS 450D auch ausprobieren, oder?

Friday, August 15, 2008

Sonnenuntergang in Schärding,

Mittwoch Abend gegen 20:30 Uhr.

Tuesday, August 12, 2008

Erdbeben in Österreich?

Ja auch das gibt es, und zwar gerade eben um 19:25 Uhr. Habe ich das etwa von Japan mitgebracht? Laut http://www.zamg.ac.at/ war es in der Nähe von Braunau also etwa 20 km von hier und mit Stärke 3,7. Nach dem Blick ins Internet wundere ich mich nun nicht mehr warum hier alles gewackelt hat, und ein Geräusch entstand ist als ob draußen etwas sehr Sehr SEHR großes von weit oben heruntergefallen wäre. Offizielle Info jetzt auch hier.

Datum: 12.08. 2008
Lokalzeit: 19:25 MESZ
Weltzeit: 2008-08-12 17:25:46 GMT
Magnitude: 3,7 Ml
Länge: 13,20°
Breite: 48,20°
Tiefe: 10 km

Monday, August 11, 2008


...der größte Fischmarkt der Welt.

Der Tsukiji Großmarkt ( 築地市場 ) befindet sich nahe des Tokyoter Stadteil Ginza, in dem Land mit dem wahrscheinlich höchsten Pro-Kopf Fischverbrauch der Welt. Über 2000 Tonnen Fisch werden hier auf einer Fläche von einem viertel Quadratkilometer täglich umgeschlagen und an die Großhändler verkauft. Diese verkaufen den Fisch dann wiederum an die abertausende Restaurants im Großraum Tokyo von denen keines ganz ohne Fisch auskommt. Immerhin 15 Millionen Einwohnern leben hier und essen mehr oder minder viel Fisch zu jeder Mahlzeit. Am beeindruckendsten ist die Auktion bei der die riesigen Thunfische versteigert und hinterher auf Holzkarren durch die Hallen transportiert werden. Man kann aber auch prima durch die im häßlichen Hallen browsen und findet ständig Kreaturen, die man noch nie gesehen geschweige denn gegessen hat. Ganz gleich was, wenn es im Meer lebt, und für irgendeine Kreatur als Nahrung taugt, kann man es hier kaufen.
Wer sich dass vor Ort anschauen mag, muss früh aufstehen, da die meiste Action zwischen 4:00 und 6:00 Uhr morgens stattfindet. Um diese Zeit fährt noch kein Zug, daher ist es gut ein Hotel in der Nähe zu haben. Die besten Klamotten sollte man nicht anziehen, und speziell auf wasserdichtes Schuhwerk achten, da der Fisch mit ebenfalls tausenden Tonnen Eis, welches im Asiatischen Sommer schnell schmilzt, gekühlt wird. Außerdem gilt es, sich vor den hunderten merkwürden 3-rädrigen Motorkarren in Acht zu nehmen, deren rauchende aber sehr routinierte Fahrer alles vom LKW zum Markt und umgekehrt transportieren. Man sollte außerdem daran denken, dass dies nicht nur Folklore zum Anschauen ist, sondern zuallererst ein wichtiger Beitrag um Millionen von Menschen gesund zu ernähren. Daher möge man sich als geduldeter Gast betrachten, und die etlichen 10.000 Menschen die hier arbeiten, so wenig wie nur möglich stören und ihre Arbeit machen lassen. Der Mehrheit der Amerikanischen Touristen scheint dieser Gedanke leider wohl noch nicht gekommen zu sein, genausowenig wie der, dass man nicht alles anfassen sollte weil es eben hinterher, oft einfach roh und kleingeschnitten noch gegessen werden soll.



Hinteher empfiehlt es sich auf jeden Fall die Chance zu ergreifen, und zum Frühstück in einem der nahen Restaurants ein Sushi wie man es wohl frischer nicht bekommen kann zu sich zu nehmen. Mittags um 1:00 Uhr schließt der Markt, um komplett gereinigt zu werden um am nächsten Tag gegen 3:00 in der Früh wieder sauber für 2000 Tonnen neuen Fisch zu sein.

Sunday, August 10, 2008

Twin Towers,

trifft wohl auch als Bezeichnung für das Umeda Sky Building in Osaka zu. 2 Türme 40 Etagen hoch, die ganz oben zu einer Aussichtsplatform verbunden sind. Was durch das "Loch" in der Mitte geht, sind übrigens 2 Rolltreppen durch die man auf besagte Aussichtsplattform bzw. wieder herunter gelang. Ein gewisses Maß an Schwindelfreiheit ist dringend anzuraten, da auch der Lift nach oben aus Glas ist, und in einem Schacht aus Glas läuft, der einen prima Blick nach unten bietet.



Vom Dach aus, bietet sich eine super Aussicht über Osaka, aber schauts euch hier selbst an! Weitere Informationen gibts beispielsweise auf dieser Seite. Auch Deutsch wird in diesem Gebäude gesprochen, denn einer der Türme beeinhaltet sowohl das Goetheinstitut Osaka als auch ein Deutsches Generalkonsulat.
I will wida ham,

Nach über 3 Wochen gings gestern wieder heim ins (Öster)-Reich. Leider nicht mit dem unten abgebildeten Airbus A380 der Singapore Airlines, die damit seit 20. Mai 2008 täglich Singapore - Tokyo fliegt, sondern mit nem ordinären A340-300 der Lufthansa. Aber ein paar Bilder vom A380 konnte ich machen, und ich muss sagen, die Kiste ist so beeindruckend groß, daß eine Boeing 747-400 daneben richtig klein wirkt.



Um den Jet-Lag gar nicht erst aufkommen zu lassen, haben wir am Freitag Abend noch im 29. Stock im Yokohama Sky ein Menü welches hauptsächlich aus Tofu in den unterschiedlichsten Erscheinungsformen bestand gegessen, und anschließend 1 Etage tiefer das eine oder andere Bier getrunken. Mittags hatte noch die Erde mal kurz gezittert, aber solche kleinen Erschütterungen mit Stärke 3-4 und nur ein paar Sekunden Dauer treten häufig auf und sind bestenfalls amüsant.

Ich werde dann mal dran gehen, meine Bilder zu sortieren, und vielleicht heute noch den einen oder andern Blog Eintrag anlegen.

Wednesday, August 06, 2008

Und noch ein Rätsel,

was ist auf diesem Bild (speziell im Vordergrund) zu sehen?



Auflösung:

Es handelt sich weder um Kanonen noch um anderes Kriegsgerät, sondern einfach um eine Holzstange welche zum Anschlagen einer großen Glocke in diesem Tempel benutzt wird.

Tōdai-ji Tempel 東大寺 Das größte Holzgebäude der Welt,

Mit 47m Höhe
wirklich imposant und sehr sehenswert. In der jetzigen Version 1709 gebaut und sogar noch 30% kleiner als das Orginal aus dem Jahre 743, gehört er wie vieles in Nara zum UNESCO Weltkulturerbe.



Im Inneren steht eine 16m hohe und 500 Tonnen schwere bronzene Buddha Statue. Die ist aus dem Jahre 751 und damit im Grunde ähnlich alt wie der (orginale) Tempel, ging aber immer wieder teilweise kaputt, wurde jedoch immer wieder repariert. Interessanterweise überstanden all die Tempel und Pagoden jedes Erdbeben und gelten daher nunmehr als erdbebensicher. Die Prinzipen die zu deren Bau angewendet wurden fanden Einzug in die heutige Architektur und helfen Wolkenkratzer gegen Erdbeben zu sichern.
Mir gehts gut, wie geht es Deer?

Heute absolviert: Kyoto - Nara, Nara - Osaka
2 x eine gute Stunde Zug fahren, ca. 10 km laufen (ja zu Fuß) um sicher 100 Tempel und 1000 "heilige Rehe" die Nara zum Fressen gern haben zu sehen.

Neues vom "Marktführer",

Für die zahlreichen Menthol Zigaretten Raucher im Bekanntenkreis eine echte Innovation: Marlboro Black Menthol, 3-mal so mentholig (echt krass, wie aus der Apotheke) und in der Special Edition mit passendem Feuerzeug für gerade mal 320 Yen (nicht mal ganz 2 Euro) leider vorerst nur in Japan. Ich werde mal für alle Kenner ein Testexemplar mitbringen, leider wohl ohne Feuerzeug, da stellen die sich beim Security Check am Flughafen immer so blöd an, und fischen die sogar aus dem eingecheckten Gepäck raus, und aus dem Handgepäck wenn man mehr als 1-2 dabei hat.

Tuesday, August 05, 2008

Tempel Schreine und das Wetter das gemeine.

Trotz ca. 35°C im Schatten und gefühlten 200% Luftfeuchte habe ich mir gestern Abend und heute den ganzen Tag die Sehenswürdigkeiten Kyotos gegeben. Bei den klimatischen Bedingungen ist das eine echte Herausforderung, denn so schnell kann man fast gar nicht trinken wie man wieder schwitzt, bis zum Nachmittag ca. 5 Liter. NEIN! Bier war nicht dabei, dafür die ganze Palette der unzähligen Japanischen Sports Drinks allen voran ganz klar die Klassiker Calpis (den es seit 1919 gibt und den die Amis nicht mögen weils wie Cow Piss klingt) und Pocari Sweat was jeder kennt der schon mal hier war. Wenigstens verstehe ich nun warum das Kyoto Protokoll zur Reduzierung der Treibhausgase hier und nirgendwo anders unterzeichnet wurde. Nichtsdestotrotz denke ich für alle Daheimgebliebenen ein paar ganz ansehnliche Fotos gemacht zu haben. Einige wenige habe ich mal auf Flickr hochgeladen, viele weitere folgen wenn ich Zeit und Lust habe das Rohmaterial zu sortieren. Außerdem mag ich meine Mobile Internet Karte (KDDI) nicht unnütz strapazieren. Auch die Bilder vom Tsukiji Fischmarkt in Tokyo, vom Eisenbahnmuseum in Saitama und viele andere reiche ich natürlich demnächst nach.



Noch was: Ist ein Schreiner eigentlich jemand der Schreine herstellt, oder kommt das eher von schreien? Mal ehrlich wenn ich mich manchmal in Deesbach umhöre bin ich nicht mehr sicher, oder verwechsle ich das mit denen die die Zimmer bauen?

Monday, August 04, 2008

Doraemon,

hab ich mir nun beinahe als Nickname eingefangen. Warum? Weil ich wie Doraemon aus meinem 4-dimensionalen Rucksack immer wieder tolle Dinge zaubere, die in der jeweiligen Situation nützlich sind. Das alte Motto "Prepare to be prepared" zeigt anscheinend Wirkung, zumindest konnte ich damit schon oft die Leute verblüffen und viel zeit sparen, die für das Besorgen von Kleinigkeiten vergeudet worden wäre. Vielleicht mache ich ja auf Wunsch mal eine Inventurliste, aber ich wundere mich jedesmal, dass ich damit am Flughafen durch den Security-Check komme, weil mit den ganzen Kram, könnte man vielleicht irgendwie auch Bomben bauen.


Das erinnert mich dann irgendwie wehmütig an die größere Version des Rucksacks (mit 4-Rädern) die guten alten Instwagen Nr. 2 und 3, die ja bekanntermaßen Wohnzimmer und Toolbox gleichermaßen waren und ständig mit mindestens einem Zentner Utilities bestückt waren.

2 Bilder zur Erinnerung

Möge man ihrer Seele gnädig sein.
Tokyo - Kyoto 476km in 2h 20 min,

mit dem Series 500 Nozomi Shinkansen. 300km/h schnell (er könnte bis 320) leise komfortabel und viel entspannter als fliegen.



Wobei Shin-Kan-Sen eigentlich nur für "Neue-Verbindungs-Linie" steht aber auch für den Zug selbst verwendet wird. Andere Linien (Yamanote-Sen) werden als Yamanote-Line übersetzt, Shinkan-Sen ist ist aber selbst zum "Begriff der keiner Übersetzung bedarf" geworden.

Tabata 3. Stop nach Otsuka,

Tokyo bei Nacht kommt leicht ohne Straßenlampen aus. Ob in Shibuyah, Shinjuku, Ginza oder Ikebukuro, die riesigen Leuchtreklamen erhellen die Menschen der Nacht und den Menschen die Nacht. Sie zeigen das wahre Gesicht Tokyos denn das ist ganz klar eine Stadt für Nachtmenschen.



Und mittendrin karrt die Yamanote Line im 2,5 - 5 min Takt die (n)immermüden Tokyoter immer im Kreis von einer Station zur nächsten, wahlweise im oder gegen den Uhrzeigersin je nachdem auf welchem Gleis man einsteigt. Ein Mal komplett herum dauert ca. 1 Stunde vorausgesetzt, man nutzt nicht eine der 27 von 29 Stationen zum umsteigen auf bis zu 10 andere Linien pro Station. Mehr als alles andere ist DAS die Lebensader von Tokyo die am Tag! etwa 3.500.000 Menschen befördert.


Sunday, August 03, 2008

Ein geheimnisvoller Knopf,

befindet im Badezimmer des Mitsui Graden Hotel Ginza. Darunter steht: "Please Press This Switch to Enjoy The View." Was es damit auf sich hat, wird später verraten es sei denn, es errät jemand vorher, was ich jedoch stark bezweifle.



So, nachdem nun auch das vom Herrn Z. gelöst wurde, hier die Erklärung. Mit dem Knopf läßt sich das Fenster zwischen Bad und Hotelraum elektrisch von Milchglas auf durchsichtig schalten, für den Fall, dass man beim schei*** die Aussicht über Tokyo genießen will.

Saturday, August 02, 2008

Feuerwerk,

Findet hier in Japan um seiner selbst willen statt. Es braucht keinen Anlaß, es wird gemacht weils schön ist und alle wollen es sehen. Und natürlich wollen es alle zur gleichen Zeit und am besten Platz sehen, und natürlich sind "alle" hier leicht 100.000-de. Um den besten Platz zu bekommen, geht man am unbedingt am Tag vorher hin, bringt eine Plastikplane in der Größe des benötigten Platzes mit, und befestigt die irgendwie z.B. mit Gaffer Tape am Boden. Wer jetzt (wie ich zuerst auch) denkt, dass das kompletter Blödsinn ist, und dass das Ding am nächsten Tag weg ist, oder 20 fremde Leute drauf sitzen irrt und kennt die Japaner nicht. Also mangels Plane schnell paar Fotos (von mir) ausgedruckt und dass ganze am Donnerstag Abend am Boden festgepickt. Am nächsten Tag in den Zug der aufgrund des Anlasses brechend voll war, obwohl er auch aufgrund des Anlasses im 3min Takt verkehrte und extra hunderte Ordner abgestellt waren um die Menschenmassen zu dirigieren. Schnell noch Bier und Snacks im Sunkus gekauft, und gehofft, dass der Platz noch frei ist. Und siehe da, die Japaner sind brave Menschen und saßen dicht gedrängt, aber eben nur auf ihrem und nicht auf unserem Platz. So konnten wir prima ein über eine Stunde dauerndes Feuerwerk über dem Meer aus der 1. Reihe anschauen, und auch für alle die das hier lesen, auf Flickr noch ein paar schöne weitere Bilder machen. Fazit: Ein Erlebnis! Nicht unbedingt wegen dem Feuerwerk, mehr natürlich wegen allem dem drumherum.

Friday, August 01, 2008

Die Biene Maya,

Ist eine japanische Anime Serie, nicht etwa Tschechisch, auch wenn man das durch den Trailer von Karel Gott vielleicht glauben kann.