Kreisverkehr die 2.Was? Das hier ist gar kein Kreisverkehr, sagt ihr? Genau, sage ich! Damit hab ihr sowohl den Sachverhalt als auch

das Problem richtig erkannt. Wenn manche
Thüringer Probleme im Kreisverkehr haben, so scheint für manche
Innviertler die Strecke zwischen 2 Kreisverkehren (dem beim
Baumax und dem an der
Feuerwehr) problematisch zu sein. Wie ist wohl sonst zu erklären, dass an genau dieser Stelle nunmehr schon zum dritten Mal innerhalb eines Jahres, ahnungslose Linksabbieger zum Opfer von Auffahrunfällen wurden. Daher wird es wohl nicht mehr lange dauern, bis auch hier ein
Kreisverkehr entsteht, um dieses Problem aus der Welt zu schaffen. Eine bessere Beschilderung allein genügt sicher nicht, denn gegen diese zeigt sich der Ein

heimische weitestgehend immun. Auch ein Versuch dieses Teilstück komplett zu sperren schlug mangels Einsicht der Bevölkerung kürzlich fehl. Schon über die Ankündigung "Frei nur bis Baustelle" wurde lächelnd hinweggesehen, und die Sperrung konnte nur zeitweilig durch das provozierende Aufstellen diverser schwerer Baugeräte auf ganzer Straßenbreite durchgesetzt werden, und führte zu einem noch größeren Chaos. Viele Lenker von motorisierten Fahrzeugen mussten einsehen, dass die Warnungen ernst gemeint waren, und es wirklich nicht mehr weiter geht. Das Wenden, welches 300m früher noch problemlos möglich gewesen wäre, erwies sich an dieser Stelle als unerwartet schwierig und zeitaufwendig. Dies traf speziell

im Güterfernverkehr tätige Personen besonders schmerzhaft.
Dass diese Vorgenhensweise primär aus Image- aber auch aus monetären Gründen als Dauerlösung von der ortsansässigen Bauwirtschaft abgelehnt wurde, war im Grunde nicht überraschend.
Selbst ein zeitweiliges massives Aufgebot der
örtlichen Feuerwehr und ein durchziehendes Pionierbatallion des
Bundesheeres, konnten das abkürzende

Ausweichen auf Fuß- und Radwege nie ganz unterbinden, worauf das ganze Projekt umgehend wieder aufgegeben wurde. Als Konsequenz daraus bleibt nur ein
Kreisel an dieser Stelle, da die einzig denkbare Alternative, eine kostspiele, weiträumige aber andernfalls notwendige Umleitung in die Landschaft zu asphaltieren, wohl am Widerstand der Landwirte scheitern würde. Ich werde derweil in meinem Büro warten, und zählen wie oft es bis dahin noch "kracht"