Sollte ich hier nach langer Abstinenz an meinem Blog weiterschreiben? Was meint ihr?
Wednesday, October 02, 2013
Sunday, April 18, 2010
Die Vulkan-Grippe,
Der Eyjafjallajökull spuckt sein Innerstes in Europas Luft, und ich kann mir nicht helfen, sondern muss nun auch nach langer Abstinenz meine Gedanken zu diesem Thema in Form eines neuen Blog-Artikels zum Besten geben. Man entschuldige dabei bitte eine Spur von Zynismus, den ich mir, noch nicht in der "Asche-Falle" sitzend, einfach mal leiste.
Das kann ich, zum Beispiel deswegen, weil ich heute das getan habe was Millionen Europäern derzeit verwehrt ist, nämlich ganz entspannt in einem A330 gut 2h in 40.000 Fuß Höhe zu verbringen. Dabei habe ich natürlich auch an die Elite unseres Landes gedacht, die Merkels und Guttenbergs, die sich die Nächte in Reisebussen in Südspanien oder auf dem Weg von Istanbul durch die Walachei zurück nach Hause um die Ohren schlagen. Ich kann sagen, dass mit diesen Gedanken im Hinterkopf ein Exit-Row-Platz in der Economy-Class der Asiana Airlines fast wie das Paradies erscheinen muss, gell Angela? Dabei sei auch noch die Frage erwähnt was unser Verteidigungs-Karl-Theodor wohl macht wenn wirklich mal ein Krieg ausbricht. Böse Zugen behaupten, dass dann auch nicht davon ausgegangen werden kann, dass immer und überall hübsch zsammgräumt ist.
Aber halt, nicht so schnell, wie konnte es soweit kommen?
Beim Einchecken in Seoul frage man mich heute wörtlich:
"You are from Germany? How did you get here????"
Ich habe mir verkniffen zu fragen ob der Fragende von minderer Intelligenz sei, und glaubte ich wäre zu Fuß oder mit dem Rad hier her gefahren. Die offensichtliche Anwort "Mitm Flieger du Depp." war wohl für den Angstellten vor Ort nicht so offensichtlich, besonders als er erklärte dass seine Leute Sonderschichten schieben weil halb Europa Termine nach hinten verschieb.
Ja, good old Europe hat diese Woche den Vulkan entdeckt. Dessen Namen kann eh keiner aussprechen, also sei er fortan einfach "der Vulkan". In jedem Fall ist dies ein völlig neues, nie vorher dagewesenes Phänomen welche sich da so vehement ins Bewusstsein der Massen rückt. Man könnte meinen unser Erdenball bestünde im innersten aus glühenden Gesteinsmassen wenn man sich so anschaut was da aus des Vulkanes Schlund so zu Tage tritt.
Doch Europa ist ein sauberes Fleckchen Erde und so kommt man zu der Erkenntnis, dass so viel Schmutz doch irgenwie böse sein muss. Etwas googeln fördert dann zu Tage, dass Flugzeuge gewöhnlich in der Luft fliegen und dass es da wohl in den letzen 100 Jahren schon so eine Handvoll Probleme mit dem Vulkanschmutz im Luftverkehr gegeben hat, und voilla, schon hat man nach dem Abebben der Schweinegrippe wieder etwas worüber man sich Sorgen machen kann. Das Rezept: Asche= Gift für Flugzeug ist so einleuchtend wie falsch, und da Paracelsus schon an Weihnachten vor vielen, vielen Jahren verstarb, ist keiner mehr da, der momendamal sagt und die Sache etwas kritisch hinterfragt. Stattdessen nimmt man einige wenige Leute, läßt diese bischen am Computer spielen, und schwupps kommt heraus, dass alles viel schlimmer als sowieso ist und die Situation nach sofortigen Panikreaktionen geradezu bettelt. Und weil sich die hohen Herren in Europa mit dem Verbieten leichter tun als mit zweckdienlichen Maßnahmen, wird eben mal wieder ein Stoppschild aufgestellt, diesmal direkt an der Ecke Taxiway Runway.
Doch kaum hat man das schön rot und achtecking wie sich das gehört hochgezogen, kommen schon diese Besserwisser und Klugscheißer, die sagen, alles gar nicht so wild, hat da überhaupt mal einer nachgemssen, ob da überhaupt mehr Dreck in der Luft ist als beim Anflug auf chinesische Großstädte, und so weiter. Aber was zählen schon harte Fakten, Partikel pro Kubikmeter oder gar ppm muss man erst einmal selbst verstehen, und dann den Leuten noch mühsam erklären. Natürlich macht das keiner, aber kommt es darauf überhaupt an? In jeder Zeitung steht doch wie furchtbar alles ist, und nicht was wahr ist zählt, sondern was wahr sein könnte. Jeder weiß ja mittlerweile, dass selbst Drachen in die Luft steigen zu lassen derzeit besser unterbleiben sollte, und so sollte man gegenüber diesen profitgetriebenen Luftfahrtsunternehemen jetzt nicht einfach nachgeben. Das wäre ja Verrat an der Sache, die grad so schön ins Rollen gekommen ist, und doch zweifelsohne gut gemeint ist. Naja ein bischen sollte man vielleicht schon nachgeben um später nicht ganz das Gesicht zu verlieren, um sagen zu können man habe angemessen und im Sinne der Allgemeinheit reagiert, denn dem einen oder anderen dämmerst wohl schon langsam was für Schwachsinn verzapft wurde. Es soll nur keiner auf die Idee kommen, dass am Ende gar nichts war, also Augen zu und durch.
Es bewahrheitet sich wohl in den kommenden Tagen, wieder einmal die Tatsache, dass "gut" das Gegenteil von "gut gemeint" ist. Es zeigt auch, dass Vulkane und deren Auswirkungen wohl schon längst besser erforscht wären wenn man nicht erst Anfang des Monats von deren Existenz erfahren hätte. Es werden Rufe nach dem "Backup-Plan" kommen und Fragen warum dieser gänzlich fehlen konnte. Es sollte aber, wenn die Scherben erst einmal zusammengekehrt sind, die Frage erlaubt sein, wie viele deratige Streiche sich Europa noch erlauben kann, bevor es endgültig als das Irrenhaus des Welt gilt.
In diesem Sinne.
Der Eyjafjallajökull spuckt sein Innerstes in Europas Luft, und ich kann mir nicht helfen, sondern muss nun auch nach langer Abstinenz meine Gedanken zu diesem Thema in Form eines neuen Blog-Artikels zum Besten geben. Man entschuldige dabei bitte eine Spur von Zynismus, den ich mir, noch nicht in der "Asche-Falle" sitzend, einfach mal leiste.
Das kann ich, zum Beispiel deswegen, weil ich heute das getan habe was Millionen Europäern derzeit verwehrt ist, nämlich ganz entspannt in einem A330 gut 2h in 40.000 Fuß Höhe zu verbringen. Dabei habe ich natürlich auch an die Elite unseres Landes gedacht, die Merkels und Guttenbergs, die sich die Nächte in Reisebussen in Südspanien oder auf dem Weg von Istanbul durch die Walachei zurück nach Hause um die Ohren schlagen. Ich kann sagen, dass mit diesen Gedanken im Hinterkopf ein Exit-Row-Platz in der Economy-Class der Asiana Airlines fast wie das Paradies erscheinen muss, gell Angela? Dabei sei auch noch die Frage erwähnt was unser Verteidigungs-Karl-Theodor wohl macht wenn wirklich mal ein Krieg ausbricht. Böse Zugen behaupten, dass dann auch nicht davon ausgegangen werden kann, dass immer und überall hübsch zsammgräumt ist.
Aber halt, nicht so schnell, wie konnte es soweit kommen?
Beim Einchecken in Seoul frage man mich heute wörtlich:
"You are from Germany? How did you get here????"
Ich habe mir verkniffen zu fragen ob der Fragende von minderer Intelligenz sei, und glaubte ich wäre zu Fuß oder mit dem Rad hier her gefahren. Die offensichtliche Anwort "Mitm Flieger du Depp." war wohl für den Angstellten vor Ort nicht so offensichtlich, besonders als er erklärte dass seine Leute Sonderschichten schieben weil halb Europa Termine nach hinten verschieb.
Ja, good old Europe hat diese Woche den Vulkan entdeckt. Dessen Namen kann eh keiner aussprechen, also sei er fortan einfach "der Vulkan". In jedem Fall ist dies ein völlig neues, nie vorher dagewesenes Phänomen welche sich da so vehement ins Bewusstsein der Massen rückt. Man könnte meinen unser Erdenball bestünde im innersten aus glühenden Gesteinsmassen wenn man sich so anschaut was da aus des Vulkanes Schlund so zu Tage tritt.
Doch Europa ist ein sauberes Fleckchen Erde und so kommt man zu der Erkenntnis, dass so viel Schmutz doch irgenwie böse sein muss. Etwas googeln fördert dann zu Tage, dass Flugzeuge gewöhnlich in der Luft fliegen und dass es da wohl in den letzen 100 Jahren schon so eine Handvoll Probleme mit dem Vulkanschmutz im Luftverkehr gegeben hat, und voilla, schon hat man nach dem Abebben der Schweinegrippe wieder etwas worüber man sich Sorgen machen kann. Das Rezept: Asche= Gift für Flugzeug ist so einleuchtend wie falsch, und da Paracelsus schon an Weihnachten vor vielen, vielen Jahren verstarb, ist keiner mehr da, der momendamal sagt und die Sache etwas kritisch hinterfragt. Stattdessen nimmt man einige wenige Leute, läßt diese bischen am Computer spielen, und schwupps kommt heraus, dass alles viel schlimmer als sowieso ist und die Situation nach sofortigen Panikreaktionen geradezu bettelt. Und weil sich die hohen Herren in Europa mit dem Verbieten leichter tun als mit zweckdienlichen Maßnahmen, wird eben mal wieder ein Stoppschild aufgestellt, diesmal direkt an der Ecke Taxiway Runway.
Doch kaum hat man das schön rot und achtecking wie sich das gehört hochgezogen, kommen schon diese Besserwisser und Klugscheißer, die sagen, alles gar nicht so wild, hat da überhaupt mal einer nachgemssen, ob da überhaupt mehr Dreck in der Luft ist als beim Anflug auf chinesische Großstädte, und so weiter. Aber was zählen schon harte Fakten, Partikel pro Kubikmeter oder gar ppm muss man erst einmal selbst verstehen, und dann den Leuten noch mühsam erklären. Natürlich macht das keiner, aber kommt es darauf überhaupt an? In jeder Zeitung steht doch wie furchtbar alles ist, und nicht was wahr ist zählt, sondern was wahr sein könnte. Jeder weiß ja mittlerweile, dass selbst Drachen in die Luft steigen zu lassen derzeit besser unterbleiben sollte, und so sollte man gegenüber diesen profitgetriebenen Luftfahrtsunternehemen jetzt nicht einfach nachgeben. Das wäre ja Verrat an der Sache, die grad so schön ins Rollen gekommen ist, und doch zweifelsohne gut gemeint ist. Naja ein bischen sollte man vielleicht schon nachgeben um später nicht ganz das Gesicht zu verlieren, um sagen zu können man habe angemessen und im Sinne der Allgemeinheit reagiert, denn dem einen oder anderen dämmerst wohl schon langsam was für Schwachsinn verzapft wurde. Es soll nur keiner auf die Idee kommen, dass am Ende gar nichts war, also Augen zu und durch.
Es bewahrheitet sich wohl in den kommenden Tagen, wieder einmal die Tatsache, dass "gut" das Gegenteil von "gut gemeint" ist. Es zeigt auch, dass Vulkane und deren Auswirkungen wohl schon längst besser erforscht wären wenn man nicht erst Anfang des Monats von deren Existenz erfahren hätte. Es werden Rufe nach dem "Backup-Plan" kommen und Fragen warum dieser gänzlich fehlen konnte. Es sollte aber, wenn die Scherben erst einmal zusammengekehrt sind, die Frage erlaubt sein, wie viele deratige Streiche sich Europa noch erlauben kann, bevor es endgültig als das Irrenhaus des Welt gilt.
In diesem Sinne.
Saturday, December 19, 2009
Egon Olsen,
ist bzw war ein netter älterer Herr dessen unglückliches Schicksal es war, die meiste Zeit seines Lebens hinter Gittern verbringen zu müssen. Denen, die im Land welches früher die Vorwahl 0037 hatte, lebten oder arbeiteten, erzähle ich hier nichts wirklich neues. Somit dürfte die Handlung auch dem einen oder anderen europäischen Politiker vertraut sein. Trotzdem will ich die Geschichte für diese und erst recht für all jede die schon damals den Segnungen und Freiheiten des real existierenden Kapitalismus ausgesetzt waren, kurz in 5 Sätzen erläutern.
Egon war der Kopf (neudeutsch: Head, CEO) der Olsenbande, einer Ganoventruppe (neudeutsch: terroristische Vereinigung) der auch noch Benny Frandsen und Kjeld Jensen angehörten. Wenn Egon ausnahmsweise gerade keine Haftstrafe verbüßte, arbeiteten er und sein Team an großen Plänen um wahlweise an Geld oder Macht von Politik, Adel, Wirtschaft oder Finanzwelt zu gelangen. Bei der Umsetzung dieser Pläne wurde nichts dem Zufall überlassen, alles war bedacht,für jede Eventualität vorgesorgt, und alle waren motiviert und wußten haarklein was zu tun war um das große Ziel zu erreichen. Trotzdem oder gerade deshalb war keiner der Pläne von Erfolg gekrönt und am Ende nahmen alle zur Kenntnis, dass trotz erheblichen Aufwandes nichts erreicht werden konnte, außer dass alle Beteiligten eine oder 2 Wochen älter geworden waren.
Das ganze ist natürlich nur fiktional, eine ausgedachte, erfundene Geschichte könnte man meinen, nur entstanden um damit 14 Kinofilme zu füllen, wäre da nicht die Tatsache, dass die Handlung immer in der dänischen Hauptstadt beginnt und auch jedes mal dort endet.
So mag man es für Zufall halten, dass eine kürzlich ebenfalls in Kopenhagen entstandene Episode einer auch schon länger laufenden Serie , deutliche Parallelen zu diesem Handlungsmuster aufweist. Die Darsteller von damals sind natürlich längst schon alt, viele leider schon tot, und das ganze Konzept nicht mehr ganz zeitgemäß. Um damit dennoch Leute vor die Bildschirme zu locken wurden die Rollen mit den Stars der Politik aus aller Welt besetzt und im Vorfeld die große Werbetrommel gerührt. Alle Welt sollte erfahren, dass einer neuer Egon-Olsen-Plan die Welt vor dem Untergang retten wird. Und es war allen klar, dass die fiesen unsichtbaren Gegener mächtig Angst bekommen müßten, und sich fast spielend leicht bis 2020, 2050 oder 2000-irgendwann zu 20, 30 oder 80% und wegen mir sogar zu 110% in die Flucht schlagen lassen würden.
Doch tragischerweise wurde wohl wie immer doch nicht alles zu Ende gedacht, und so endet auch diese Episode erwartungsgemäß in bester Olsen-Tradition damit, dass am Ende alles genau so wie am Anfang ist. Ob es daran lag, dass die Darsteller anders als bei früherern Episoden im sommerlichen 100°F heißen Kyoto, diesmal im -10.0°C kalten Europa frieren mussten, und somit wenig motiviert waren, die Erde noch kälter zu machen, sei dahingestellt. Vielleicht war der Plan wie so oft einfach zu gut um wirklich zu funktionieren. In jedem Fall geht alles wieder zurück auf Los, die Air Force One fliegt gen Westen, der alte Airbus der DDR-Interflug den damals Strauß dem Honecker vermittelt hat, mit der Kanzlerin an Bord nach Süden und auch die Akteure aus Nord, Ost und dem Rest der Welt hinterlassen nichts anderes als die eine oder andere Tonne CO2.
Und so wird die Rettung der Welt eben einmal mehr verschoben, denn es kann als sicher gelten, dass die Egon-Olsens dieser Welt bald wieder zusammenkommen werden und dann wird wohl der einer eine oder andere ein kleines Bündel aus Packpapier und Bindfaden unter dem Arm halten und wieder einmal stolz wie eh und je verkünden:
"Ich habe eine Plan!"
Dann sage ich: " Mächtig gewaltig Egon, was ist es denn diesmal, wieder die Rettung der Welt oder noch besser als das?" und dann lehne ich mich zurück freue mich auf eine neue Episode.
ist bzw war ein netter älterer Herr dessen unglückliches Schicksal es war, die meiste Zeit seines Lebens hinter Gittern verbringen zu müssen. Denen, die im Land welches früher die Vorwahl 0037 hatte, lebten oder arbeiteten, erzähle ich hier nichts wirklich neues. Somit dürfte die Handlung auch dem einen oder anderen europäischen Politiker vertraut sein. Trotzdem will ich die Geschichte für diese und erst recht für all jede die schon damals den Segnungen und Freiheiten des real existierenden Kapitalismus ausgesetzt waren, kurz in 5 Sätzen erläutern.
Egon war der Kopf (neudeutsch: Head, CEO) der Olsenbande, einer Ganoventruppe (neudeutsch: terroristische Vereinigung) der auch noch Benny Frandsen und Kjeld Jensen angehörten. Wenn Egon ausnahmsweise gerade keine Haftstrafe verbüßte, arbeiteten er und sein Team an großen Plänen um wahlweise an Geld oder Macht von Politik, Adel, Wirtschaft oder Finanzwelt zu gelangen. Bei der Umsetzung dieser Pläne wurde nichts dem Zufall überlassen, alles war bedacht,für jede Eventualität vorgesorgt, und alle waren motiviert und wußten haarklein was zu tun war um das große Ziel zu erreichen. Trotzdem oder gerade deshalb war keiner der Pläne von Erfolg gekrönt und am Ende nahmen alle zur Kenntnis, dass trotz erheblichen Aufwandes nichts erreicht werden konnte, außer dass alle Beteiligten eine oder 2 Wochen älter geworden waren.
Das ganze ist natürlich nur fiktional, eine ausgedachte, erfundene Geschichte könnte man meinen, nur entstanden um damit 14 Kinofilme zu füllen, wäre da nicht die Tatsache, dass die Handlung immer in der dänischen Hauptstadt beginnt und auch jedes mal dort endet.
So mag man es für Zufall halten, dass eine kürzlich ebenfalls in Kopenhagen entstandene Episode einer auch schon länger laufenden Serie , deutliche Parallelen zu diesem Handlungsmuster aufweist. Die Darsteller von damals sind natürlich längst schon alt, viele leider schon tot, und das ganze Konzept nicht mehr ganz zeitgemäß. Um damit dennoch Leute vor die Bildschirme zu locken wurden die Rollen mit den Stars der Politik aus aller Welt besetzt und im Vorfeld die große Werbetrommel gerührt. Alle Welt sollte erfahren, dass einer neuer Egon-Olsen-Plan die Welt vor dem Untergang retten wird. Und es war allen klar, dass die fiesen unsichtbaren Gegener mächtig Angst bekommen müßten, und sich fast spielend leicht bis 2020, 2050 oder 2000-irgendwann zu 20, 30 oder 80% und wegen mir sogar zu 110% in die Flucht schlagen lassen würden.
Doch tragischerweise wurde wohl wie immer doch nicht alles zu Ende gedacht, und so endet auch diese Episode erwartungsgemäß in bester Olsen-Tradition damit, dass am Ende alles genau so wie am Anfang ist. Ob es daran lag, dass die Darsteller anders als bei früherern Episoden im sommerlichen 100°F heißen Kyoto, diesmal im -10.0°C kalten Europa frieren mussten, und somit wenig motiviert waren, die Erde noch kälter zu machen, sei dahingestellt. Vielleicht war der Plan wie so oft einfach zu gut um wirklich zu funktionieren. In jedem Fall geht alles wieder zurück auf Los, die Air Force One fliegt gen Westen, der alte Airbus der DDR-Interflug den damals Strauß dem Honecker vermittelt hat, mit der Kanzlerin an Bord nach Süden und auch die Akteure aus Nord, Ost und dem Rest der Welt hinterlassen nichts anderes als die eine oder andere Tonne CO2.
Und so wird die Rettung der Welt eben einmal mehr verschoben, denn es kann als sicher gelten, dass die Egon-Olsens dieser Welt bald wieder zusammenkommen werden und dann wird wohl der einer eine oder andere ein kleines Bündel aus Packpapier und Bindfaden unter dem Arm halten und wieder einmal stolz wie eh und je verkünden:
"Ich habe eine Plan!"
Dann sage ich: " Mächtig gewaltig Egon, was ist es denn diesmal, wieder die Rettung der Welt oder noch besser als das?" und dann lehne ich mich zurück freue mich auf eine neue Episode.
Monday, November 23, 2009
Die Schweinegrippe (mal wieder),
Lang musstet Ihr auf Neues von mir warten, aber nun hat der Junge endlich mal wieder Zeit zum Bloggen gefunden, natürlich zu einem Thema, zu dem mein Senf schon lange überfällig war. Gleich zu Anfang sei zur Sicherheit gesagt, dass bekanntlich auch die beste Krankheit nichts taugt, und dies natürlich auch für die Neue- aka Pandemic- aka Schweine-grippe gilt. Insofern soll hier nichts verharmlost oder beschönigt werden, ganz und gar nicht soll ein ernstes Thema der Lächerlichkeit preisgegeben werden, erst recht liegt es mir fern auch nur den Versuch zu unternehmen, die Diskussion zu diesem Thema mit Fakten oder Argumenten zu untermauern, es würde mir ja eh keiner glauben.
Insofern reihe ich mich ein in den Chor der Medien ein und verdichte deren Aussage zu einem optimistischen: "Bald seid Ihr alle tot!"
Wer jetzt sagt, man könnte sich doch impfen lassen, Munschutz tragen, alle 5min Hände waschen, sich gesund Ernähren, nicht nach Mexiko, USA, Mallorca oder Bayern reisen, und wasweißichnichtnochalles, dem sage ich: Nice try, aber es wird dir alles gar nichts nützen! Welche Impfung nun gegen was, ab wann und wie lang schützt wird ändert sich sicher auch noch mehrfach, denn nix ist fix und wichtig ist nur dass selbst die EinMalImJahrGegenGrippeImpfer in diesem Herbst 2 mal kommen und für Umsatzt sorgen dürfen. Bei allgemein durchschnittlich 10 Todesfällen pro 1000 Leute pro Jahr werden bei der wachsenden Zahl der Geimpften täglich mehr trotz (oder wegen?) der Impfung sterben. Zudem zeigt das Virus, welches im Grunde soweiso nichts weiter kann, als sich selbst kopieren zu lassen, dass es nicht einmal diese eine Sache ordentlich beherrscht und falsche Kopien sprich Mutationen entstehen läßt, die manches anders machen aber kaum etwas besser können. Da das wohl noch nicht reicht, stehen der Herzinfarkt, die liebe Fettleibigkeit, das Golf-Krieg-Syndrom und diverse andere Zivilisationskrankheiten bereit, Ihr schlechtes Image dadurch aufzubessern, indem sie Ihre täglich 1000 Opfer nun endlich der bösen Grippe in die Schuhe schieben können.
Auch ein Mundschutz, der eigentlich Mund- und Nasenschutz heißen müsste, hat schon die Asiaten, die oft lieber ersticken würden, als Ihre Atemluft ungefiltert einzusaugen, nicht vor der Ausbreitung der Grippe bewahrt. Gesund ernähren? Das kann ja nun auch nicht die Lösung sein, denn ein ordentlicher Deutscher stirbt doch lieber freiwillig als beim Mäc Doof Salat zu bestellen, und die Schweine, die ja an allem schuld sind, bestraft man doch auch am besten indem man sie verzehrt, oder?
Oft Hände waschen? Haha, netter Versuch, das funktioniert leider auch nur wenn es alle machen würden, und man nicht die gut geschrubbten Fingerchen auf irgendeiner Raststätte südlich von Neumünster, an der Klinke der Klotür wieder mit dem Dreck vom Vorgänger verseuchen müsste. Die Frage warum Klotüren immer nach innen aufgehen, so dass beim Verlassen der hydraulischen Anlagen ein beherzter Tritt mit dem Fuß von vornherein ausscheidet, mögen sich bitteschön all die selbst beantworten, die noch etwas Zeit haben, weil sie eh nie vorhatten nach Mexiko, USA, Mallorca oder Bayern zu fahren. Alle Anderen seien, falls sie nicht wie ich noch vom Mai über eine amtliche japanische Bestätigung der Schweinegrippefreiheit verfügen, aufgefordert weiterhin die ungewaschenen Hände abzulecken, und wenn nach einem Urlaub in der Ukraine der Tod an der Tür klopft, diesem ohne Munschutz kräftig ins Gesicht zu husten, vielleicht haben wir ja auf die Art doch noch eine Chance.
Lang musstet Ihr auf Neues von mir warten, aber nun hat der Junge endlich mal wieder Zeit zum Bloggen gefunden, natürlich zu einem Thema, zu dem mein Senf schon lange überfällig war. Gleich zu Anfang sei zur Sicherheit gesagt, dass bekanntlich auch die beste Krankheit nichts taugt, und dies natürlich auch für die Neue- aka Pandemic- aka Schweine-grippe gilt. Insofern soll hier nichts verharmlost oder beschönigt werden, ganz und gar nicht soll ein ernstes Thema der Lächerlichkeit preisgegeben werden, erst recht liegt es mir fern auch nur den Versuch zu unternehmen, die Diskussion zu diesem Thema mit Fakten oder Argumenten zu untermauern, es würde mir ja eh keiner glauben.
Insofern reihe ich mich ein in den Chor der Medien ein und verdichte deren Aussage zu einem optimistischen: "Bald seid Ihr alle tot!"
Wer jetzt sagt, man könnte sich doch impfen lassen, Munschutz tragen, alle 5min Hände waschen, sich gesund Ernähren, nicht nach Mexiko, USA, Mallorca oder Bayern reisen, und wasweißichnichtnochalles, dem sage ich: Nice try, aber es wird dir alles gar nichts nützen! Welche Impfung nun gegen was, ab wann und wie lang schützt wird ändert sich sicher auch noch mehrfach, denn nix ist fix und wichtig ist nur dass selbst die EinMalImJahrGegenGrippeImpfer in diesem Herbst 2 mal kommen und für Umsatzt sorgen dürfen. Bei allgemein durchschnittlich 10 Todesfällen pro 1000 Leute pro Jahr werden bei der wachsenden Zahl der Geimpften täglich mehr trotz (oder wegen?) der Impfung sterben. Zudem zeigt das Virus, welches im Grunde soweiso nichts weiter kann, als sich selbst kopieren zu lassen, dass es nicht einmal diese eine Sache ordentlich beherrscht und falsche Kopien sprich Mutationen entstehen läßt, die manches anders machen aber kaum etwas besser können. Da das wohl noch nicht reicht, stehen der Herzinfarkt, die liebe Fettleibigkeit, das Golf-Krieg-Syndrom und diverse andere Zivilisationskrankheiten bereit, Ihr schlechtes Image dadurch aufzubessern, indem sie Ihre täglich 1000 Opfer nun endlich der bösen Grippe in die Schuhe schieben können.
Auch ein Mundschutz, der eigentlich Mund- und Nasenschutz heißen müsste, hat schon die Asiaten, die oft lieber ersticken würden, als Ihre Atemluft ungefiltert einzusaugen, nicht vor der Ausbreitung der Grippe bewahrt. Gesund ernähren? Das kann ja nun auch nicht die Lösung sein, denn ein ordentlicher Deutscher stirbt doch lieber freiwillig als beim Mäc Doof Salat zu bestellen, und die Schweine, die ja an allem schuld sind, bestraft man doch auch am besten indem man sie verzehrt, oder?
Oft Hände waschen? Haha, netter Versuch, das funktioniert leider auch nur wenn es alle machen würden, und man nicht die gut geschrubbten Fingerchen auf irgendeiner Raststätte südlich von Neumünster, an der Klinke der Klotür wieder mit dem Dreck vom Vorgänger verseuchen müsste. Die Frage warum Klotüren immer nach innen aufgehen, so dass beim Verlassen der hydraulischen Anlagen ein beherzter Tritt mit dem Fuß von vornherein ausscheidet, mögen sich bitteschön all die selbst beantworten, die noch etwas Zeit haben, weil sie eh nie vorhatten nach Mexiko, USA, Mallorca oder Bayern zu fahren. Alle Anderen seien, falls sie nicht wie ich noch vom Mai über eine amtliche japanische Bestätigung der Schweinegrippefreiheit verfügen, aufgefordert weiterhin die ungewaschenen Hände abzulecken, und wenn nach einem Urlaub in der Ukraine der Tod an der Tür klopft, diesem ohne Munschutz kräftig ins Gesicht zu husten, vielleicht haben wir ja auf die Art doch noch eine Chance.
Wednesday, August 26, 2009
Nützliches Fotozubehör,
ein kleiner und leichter Blitz Diffusor für den kamerainternen Blitz hat sich als nützliches Zubehör erwiesen, wenn man nicht das große Speedlite mitschleppen mag. Wer sich fragt wozu das überhaut gut sein soll, der lese hier das wie und warum nach. Und wem 1200Yen bzw. ca. 20€ auf EBay noch zu teuer sind, der kann z.B. hier lustige Bastelanleitungen finden. Auch wenn es etwas schwul ausschaut, funktioniert es doch recht gut und sorgt meiner Meinung nach dafür, dass man den eingebauten Blitz überhaut irgenwie sinnvoll nutzen kann.
ein kleiner und leichter Blitz Diffusor für den kamerainternen Blitz hat sich als nützliches Zubehör erwiesen, wenn man nicht das große Speedlite mitschleppen mag. Wer sich fragt wozu das überhaut gut sein soll, der lese hier das wie und warum nach. Und wem 1200Yen bzw. ca. 20€ auf EBay noch zu teuer sind, der kann z.B. hier lustige Bastelanleitungen finden. Auch wenn es etwas schwul ausschaut, funktioniert es doch recht gut und sorgt meiner Meinung nach dafür, dass man den eingebauten Blitz überhaut irgenwie sinnvoll nutzen kann.
Monday, August 24, 2009
In China essen sie Hunde,
und in Deutschland Wurst. Zumindest für einen Ort in Thüringen ist bekannt, dass die Liebe zum besten Freund des Menschen öfters auch durch den Magen geht. Als ich heute, um einen leeren Magen zu vermeiden, meinen gähnend leeren Kühlschrank durch Produkte vom Lidl wieder auffüllen wollte, kam ich aber doch kurz ins Grübeln beim Betrachten des Angebotes "OPTIDOG - Premium Hundewurst". Aber es gibt ja auch Schweineschnitzel, Putenschinken, Rindergulasch, Fischstäbchen warum also nicht Hundewurst? Erlaubt ist was gefällt, und wem es schmeckt...
und in Deutschland Wurst. Zumindest für einen Ort in Thüringen ist bekannt, dass die Liebe zum besten Freund des Menschen öfters auch durch den Magen geht. Als ich heute, um einen leeren Magen zu vermeiden, meinen gähnend leeren Kühlschrank durch Produkte vom Lidl wieder auffüllen wollte, kam ich aber doch kurz ins Grübeln beim Betrachten des Angebotes "OPTIDOG - Premium Hundewurst". Aber es gibt ja auch Schweineschnitzel, Putenschinken, Rindergulasch, Fischstäbchen warum also nicht Hundewurst? Erlaubt ist was gefällt, und wem es schmeckt...
Monday, August 17, 2009
Kilo-Mega-Gigabyte auf Daumennagelgröße,
Mini USB-Stick von Buffalo. Im Grunde ein Micro-SD Kartenleser. Die Karte wird von VORN in den USB Stecker eingeschoben und das ganze schaut weniger als 1cm aus dem Rechner raus. Leer, ohne Karte für 750Yen zu haben falls jemand Bedarf hat. Weniger Info aber mehr Bilder von fast dem gleichen Ding auf Gizmodo.
Mini USB-Stick von Buffalo. Im Grunde ein Micro-SD Kartenleser. Die Karte wird von VORN in den USB Stecker eingeschoben und das ganze schaut weniger als 1cm aus dem Rechner raus. Leer, ohne Karte für 750Yen zu haben falls jemand Bedarf hat. Weniger Info aber mehr Bilder von fast dem gleichen Ding auf Gizmodo.
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