Wie viele Menschen im Großraum Tokyo / Yokohama leben, wurde mir gestern wieder bewußt als sich gefühlt eini


Der Andrang führt dazu, dass "gute Plätze" schon am Vortag reserviert werden und die noch nicht vergebenen Ecken und Flecken ab ca. 14:00 besiedelt werden. Dabei s
Wichtiger als etwas zu sehen, ist es natürlich per Handybild oder Video einen Beweis für die anzufertigen, die sich die Torturen diesmal ersparten und so nutzen ca. 117% der Anwesenden diese Möglichkeit und tragen so auch zur Beleuchtung der Nacht bei.

Bei all dem gilt es natürlich schnell zu sein, denn zu sehen (pardon, zu filmen) gibt es nur zwischen 19:00 und 20:00 Uhr etwas, gut das es hier mangels Sommerzeit und bedingt durch die Lage dann schon dunkel genug ist.
Nach dem letzen Böller beginnt dann die große Aufbruchstimmung und die Menschillionen wälzen sich zurück wo sie herkamen. Erwartungsgemäß führt dies zu noch mehr Andrang und Stau an allen Ecken und Enden. Der Japaner erträgt dies aber mit gewohnt stoischer Ruhe und stellt sich gern hinten an. Das führt dann dazu, dass an einem "3-Kabinen" Damenklo eine 50m lange Schlange ansteht, von denen d


So wie frühes Kommen gute Plätze sichert, sorgt rechtzeitiges Verlassen der Veranstaltung für einen einigermaßen zügigen Abtransport. Interessant ist, dass viele diese Erkenntnis recht extrem auslegen und schon kurz nach Beginn zum Rückzug blasen. Der Rest erträgt die 2 Stunden für 1km Rückweg zum Bahnhof ganz brav und schießt an bestimmten Stellen im 10-Sekunden Takt Erinnerungsfotos. Da ich Zeit hatte konnte ich mir selbige lassen und die Leute, zuletzt noch vom Balkon des Hotelzimmers, beobachten und zwar in aller Ruhe, bis selbige dann gegen 0:00 Uhr wieder einkehrte als sei nie etwas gewesen.
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