Es gab ja nix, und es gibt immernoch nix.
(oder: Die Welt wird immer dümmer Teil 2)

Freitag 4. Jänner 2008, Neuhaus am Rennweg, minus 5° Celsius, starker Wind. Kurz gesagt, der Winter geht zu Ende und es beginnt der strenge Winter welcher nicht vor März zu Ende seien wird. Kurz gesagt: Die gemütliche Zeit von Stollen, Pfefferkuchen und Glühwein. Doch was macht der Kosument dem kurz nach Weihnachten der Stollen ausgeht?

Richtig! Er schaut in die Röhre.

Stollen im Januar im Lidl, Aldi, Norma, Minipreis, Rewe, Tegut ... ? Fehlanzeige! Hier regiert die Marktwirtschaft, und die weiß genau was der Kosument zu wünschen hat. Stollen und Pfefferkuchen mag der, wie allgemein bekannt ist, ab Anfang Juli (noch nie paar schöne Scheiben Stollen mit Glühwein in der Thermoskanne mit ins Freibad mitgenommen) bis maximal Ende November, Glühwein vielleicht noch bis Ende Dezember, aber dann muss sich der Kosument schon ganz zügig auf hart gekochte Eier und Ostern einstellen. Wer da zu spät kommt gehört zu den ewig gestrigen wird wird zu Recht vom Leben bestraft.

Ich hatte noch kurz daran gedacht, ob ich mir in einem Schuhladen die neuen Sandalenkollektion anschaue, welche dort sicher schon seit dem 1. Advent feilgeboten wird, freute mich aber dann doch, bei einem Bäcker in NHS noch einen Rest Stollen bekommen zu haben. Also dann: Mahlzeit!

Ach ja, das Fazit: Es gilt genau wie früher in der DDR:

Schlange stehen und gleich kaufen wenns was gibt, wenn mans wirklich braucht, gibts sicher nur ganz was anderes.

In diesem Sinne: Frohe Ostern!