Thursday, June 05, 2008

Kimchi,

Der Frühstück- Mittagessen- und Abendbeilage der Koreaner muss ich nun doch noch einen eigenen Eintrag widmen. Es scheint nichts zu geben aus dem man nicht Kimchi machen könnte, und es gibt sicher hunderte verschiedene Sorten. Das fängt klassich an mit allen was Blätter hat, also jede Art von Salat, Spinat, Lauch, geht weiter zu allem was man in Würfel schneiden kann wie z.B. Rettich, Gurken, Kürbis, Zwiebel und hört selbst bei Fisch und Fleisch nicht auf. Die geschmackliche Vielfalt reicht dabei von sauscharf, krachsauer und knoblauchig bis eher mild und fast schon süßlich. Die Kosistenz liegt irgendwo zwischen fest (ähnlich wie rohes Sauerkraut) bis zu 3-4 kleinen Stückchen in einem viertel Liter Brühe.

Um es kurz zu machen: Alles ist Kimchi!

Jeder Versuch, das mal eben fix selbst herzustellen muss leider scheitern, nicht weil die Zutaten schwierig zu bekommen wären, etwas Chinakohl, Zwiebel, Knoblauch, Chili und Fisch- oder Krabbensoße genügen fürs Erste, sondern weil es ähnlich wie Sauerkraut zuerst gären (fermentieren) muss. Das passierte früher in großen Tontöpfen, heute eher industriell und dauert zwischen einigen Monaten und wenigen Jahren. Wie lange es gärt, und welchen Temperaturen es dabei ausgesetzt ist, hat natürlich Einfluß auf die Qualität.

Der durchschnittliche Koreaner verdrückt davon gut 20kg im Jahr, und wie alles was irgendwie komisch schmeckt, ist es natürlich unglaublich gesund und hilft gegen praktisch jede Krankheit. Und weil das so gesund, solls einem das Kimchi essen nicht langweilig werden. Daher gibt es mindestens nochmal hunderte Arten es zu essen oder weiter zuzubereiten, sei es roh, gebraten, gebacken, gekocht, als Suppe, Soße, Salat, zum Fleisch, Fisch, Ei, und wer es mag sogar auf der Pizza.

Und weil dass alles so super ist, lacht der Koreaner, und wenn man dieses Lachen photographieren mag, dann sagt er nicht etwa "cheese" sondern gern auch mal:

Kimchiiiiiiiiii....

Sunday, June 01, 2008

Berlin, Germany 8.142,17 km,

natürlich habe ich heute nicht ca. 250 Höhenmeter zu Fuß überwunden, nur um Pissbecken zu photographieren. Die schöne Aussicht, auf eine sehr große und sehr interessante Stadt, die sich nördlich und südlich vom Han River ausbreitet, hab ich natürlich mehrfach abgelichtet und auf meinen Flickr Account hochgeladen. Den Schweiß und die Mühe, die das gekostete hat, dort hoch auf den Berg zu gelangen sieht man natürlich mal wieder nicht. Es kann als sicher gelten, dass die Stufen kein Ende nehmen wollten, besonders da ich davor schon buddhistische Tempel besichtigen und Souvenirs einkaufen war, und auch hinterher noch eine weitere Station geplant hatte, aber dazu vielleicht mehr im nächsten Eintrag.

Urinal with a view,

Ist das eine gute Aussicht, zum pissen?

Der Architekt des Seoul Tower war anscheinend dieser Meinung. Ich glaube, das ist möglicherweise das Pissoir mit der besten Aussicht weltweit. Und wer es genau wissen will kann ja mal auf http://www.urinal.net gehen oder hier her und sich schlau machen, und wenn ich nicht recht habe laß ich mich gern vom Gegenbeispiel überzeugen.