Kimchi,
Der Frühstück- Mittagessen- und Abendbeilage der Koreaner muss ich nun doch noch einen eigenen Eintrag widmen. Es scheint nichts zu geben aus dem man nicht Kimchi machen könnte, und es gibt sicher hunderte verschiedene Sorten. Das fängt klassich an mit allen was Blätter hat, also jede Art von Salat, Spinat, Lauch, geht weiter zu allem was man in Würfel schneiden kann wie z.B. Rettich, Gurken, Kürbis, Zwiebel und hört selbst bei Fisch und Fleisch nicht auf. Die geschmackliche Vielfalt reicht dabei von sauscharf, krachsauer und knoblauchig bis eher mild und fast schon süßlich. Die Kosistenz liegt irgendwo zwischen fest (ähnlich wie rohes Sauerkraut) bis zu 3-4 kleinen Stückchen in einem viertel Liter Brühe.
Um es kurz zu machen: Alles ist Kimchi!
Jeder Versuch, das mal eben fix selbst herzustellen muss leider scheitern, nicht weil die Zutaten schwierig zu bekommen wären, etwas Chinakohl, Zwiebel, Knoblauch, Chili und Fisch- oder Krabbensoße genügen fürs Erste, sondern weil es ähnlich wie Sauerkraut zuerst gären (fermentieren) muss. Das passierte früher in großen Tontöpfen, heute eher industriell und dauert zwischen einigen Monaten und wenigen Jahren. Wie lange es gärt, und welchen Temperaturen es dabei ausgesetzt ist, hat natürlich Einfluß auf die Qualität.
Der durchschnittliche Koreaner verdrückt davon gut 20kg im Jahr, und wie alles was irgendwie komisch schmeckt, ist es natürlich unglaublich gesund und hilft gegen praktisch jede Krankheit. Und weil das so gesund, solls einem das Kimchi essen nicht langweilig werden. Daher gibt es mindestens nochmal hunderte Arten es zu essen oder weiter zuzubereiten, sei es roh, gebraten, gebacken, gekocht, als Suppe, Soße, Salat, zum Fleisch, Fisch, Ei, und wer es mag sogar auf der Pizza.
Und weil dass alles so super ist, lacht der Koreaner, und wenn man dieses Lachen photographieren mag, dann sagt er nicht etwa "cheese" sondern gern auch mal:
Kimchiiiiiiiiii....
Subscribe to:
Post Comments (Atom)
No comments:
Post a Comment