Sunday, July 20, 2008

Heute hier morgen dort,

Bin kaum da muss ich fort. Irgendwie fühte ich mich an dieses alte Lied von Hannes Wader ereinnert als ich heute morgen um 7:15 Uhr schon wieder im Taxi Richtung YCAT und dannach im Bus Richtung Haneda airport saß. Das International Terminal dort ist ziemlich winzig und ziemlich cool. Es gibt dort vielleicht 10 Check-in Schalter und ganze 3 Gates, was im Grunde weniger als in Linz oder Erfurt ist. Verblüffend ist, dass an so einem kleinen Terminal nur riesige Maschinen stehen, in dem Fall ausschließlich Boeing 747 oder Boeing 777 oder wie diese 777-200 mit der ich dann geflogen bin.



Haneda gilt als der weltweit viertgrößte Flughafen, dass ist umsomehr erstaunlich, da hier praktisch zu 99% nur Innlandsflüge abgewickelt werden. Der Flughafen liegt mitten im Meer auf einer zum Gr0ßteil künstlich aufgeschütteten Insel. Aktuell ist geplant eine vierte Start/Landebahn auf einer neu zu bauenden Insel zu errichten. Auch einen weiteren (negativen) Superlativ hat er zu bieten, nämlich dass hier am 12. August 1985 Flug JA123 startete und wenig später nach dem Abbrechen des Seitenleitwerks gegen einen Berg prallte. Dies ist bis heute der Flugzeugabsturz mit den meisten Opfern (520 an der Zahl). Der Flug sollte nur nach Osaka gehen. Mit dem Shinkansen hätte das Ganze wohl gerade mal 30 min länger gedauert. Der Nozomi mit dem N700 schafft die 515 km mit ein paar Zwischenstops in 2 Stunden 25 Minuten. Ich glaube das stoppe ich übernächste Woche mal nach.


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2 comments:

SteF said...

Oller Globetrotter.... *stolz auf dich sei* Schön dass du gut in Seoul angekommen bist...
LG

Maik Daum said...

Heute hier, morgen dort, bin kaum da, muß ich fort,
Hab‘ mich niemals deswegen beklagt.
Hab‘ es selbst so gewählt, nie die Jahre gezählt,
Nie nach gestern und morgen gefragt.

Manchmal träume ich schwer,
Und dann denk‘ ich, es wär‘
Zeit zu bleiben und nun ganz was andres zu tun.
So vergeht Jahr um Jahr und es ist mir längst klar,
Daß nichts bleibt, daß nichts bleibt wie es war.

Daß man mich kaum vermißt, schon nach Tagen vergißt,
Wenn ich längst wieder anderswo bin,
Stört und kümmert mich nicht. Vielleicht bleibt mein Gesicht
Doch dem ein‘ oder and’ren im Sinn

Manchmal träume ich schwer...

Fragt mich einer, warum ich so bin, bleib‘ ich stumm,
Denn die Antwort darauf fällt mir schwer.
Denn was neu ist wird alt und was gestern noch galt,
Stimmt schon heut‘ oder morgen nicht mehr.

Manchmal träume ich schwer...