nah am Wasser, fern vom Meer.

Als herausragende Athlethen der Spiele wurden Usain Bolt und Michael Phelps gesehen, die mit 3 bzw. 8 Goldmedaillen zeigten, dass man getrost dopen kann, wenn man sich nur nicht erwischen läßt. Die Deutschen hatten da wohl vergessen sich rechtzeitig die "guten" Mittel zu besorgen oder hatten das mit dem Dopingverbot zu Ernst genommen. Dass gegen den Trainer von Britta Steffen, der mit 2 Goldmedaillen wohl erfolgreichsten Deutschen, wegen Dopings zu DDR Zeiten ermittelt wird, zeigt wohl nur, dass das Thema den Athleten und Trainern nicht ganz fremd ist, ist ansonsten wohl aber reiner Zufall.
Erfahrung, aber wo wenn nicht in Kyoto sollte man diese Erfahrung machen? Die Einrichtung der Zimmer ist betont schlicht gehalten, mit niedrigem Tisch und Stühlen ohne Beine. Der Boden besteht aus Tatami, und die Anzahl der Matten ist gleichzeitig das traditionelle Maß für die Größe von Räumen (in dem Fall 10 Tatami 畳). Mit Schuhen darf man da natürlich nicht drauf, sondern nur Barfuß oder mit speziellen Latschen. Die Straßenschuhe werden "draußen" in einer Art Vorraum wo auch das Bad ist ausgezogen. Wer mag kann auch das Gemeinschaftsbad (Furo 風呂) nutzen. Zwischen "draußen" und "drinnen" ist eine papierbespannte Schiebetür und hinter weiteren Schiebetüren verstecken sich Kleiderschrank und ein Fach wo das Bett und Bettzeug tagsüber gelagert wird. Währen man zu Abend ißt wird von dienstbaren Geistern das Futonbett
aus dem Schrank geholt und aufgebaut. Das ist erstaunlich bequem und praktisch, und das ganze Ambiente strahlt unendlich Ruhe und Ausgeglichenheit aus, maximal die unverzichtbare Klimanalage in der Decke stört den Eindruck vielleicht etwas. Am Morgen gibt es dann Japanisches Frühstück, was sicher für den Europäischen Gaumen ziemlich fremd ist. Da ich damit gerechnet habe war das natürlich keine Problem, aber ohne Übung bekommt man am Tisch gegrillten Fisch, Misosuppe mit Muscheln, Tofu und allerlei komisches Gemüse morgens um 8:00 Uhr vielleicht schwer herunter. Auch wenn es ungewohnt
schmeckt, ist es doch immer extrem hüb angerichtet, da dies zur traditionellen Japanischen Küche (Kaisekei 懐石) zwingend dazu gehört. Gebracht wird dieses Essen in zig kleinen Schüsseln und Dosen natürlich von Kimono-tragenden Damen die sich vor lauter Freundlichkeit und Höflichkeit fast selbst im Weg stehen. Solche Hotels gibt es im ganzen Lande, wobei sie doch z.B. in Tokyo eher rar und teuer sind. In Kyoto aber verbinden viele Touristen, die Besichtigung traditioneller Japanischer Kultur mit der traditionellen Art zu nächtigen. Daher sind Ryokans hier außergewöhnlich zahlreich, günstig und sogar meist mit einigen Englisch sprechenden Angestellten ausgestattet.
| Datum: | 12.08. 2008 |
| Lokalzeit: | 19:25 MESZ |
| Weltzeit: | 2008-08-12 17:25:46 GMT |
| Magnitude: | 3,7 Ml |
| Länge: | 13,20° |
| Breite: | 48,20° |
| Tiefe: | 10 km |


u nehmen, deren rauchende aber sehr routinierte Fahrer alles vom LKW zum Markt und umgekehrt transportieren. Man sollte außerdem daran denken, dass dies nicht nur Folklore zum Anschauen ist, sondern zuallererst ein wichtiger Beitrag um Millionen von Menschen gesund zu ernähren. Daher möge man sich als geduldeter Gast betrachten, und die etlichen 10.000 Menschen die hier arbeiten, so wenig wie nur möglich stören und ihre Arbeit machen lassen. Der Mehrheit der Amerikanischen Touristen scheint dieser Gedanke leider wohl noch nicht gekommen zu sein, genausowenig wie der, dass man nicht alles anfassen sollte weil es eben hinterher, oft einfach roh und kleingeschnitten noch gegessen werden soll.




dem Jahre 751 und damit im Grunde ähnlich alt wie der (orginale) Tempel, ging aber immer wieder teilweise kaputt, wurde jedoch immer wieder repariert. Interessanterweise überstanden all die Tempel und Pagoden jedes Erdbeben und gelten daher nunmehr als erdbebensicher. Die Prinzipen die zu deren Bau angewendet wurden fanden Einzug in die heutige Architektur und helfen Wolkenkratzer gegen Erdbeben zu sichern.

von schreien? Mal ehrlich wenn ich mich manchmal in Deesbach umhöre bin ich nicht mehr sicher, oder verwechsle ich das mit denen die die Zimmer bauen?





eils schön ist und alle wollen es sehen. Und natürlich wollen es alle zur gleichen Zeit und am besten Platz sehen, und natürlich sind "alle" hier leicht 100.000-de. Um den besten Platz zu bekommen, geht man am unbedingt am Tag vorher hin, bringt eine Plastikplane in der Größe des benötigten Platzes mit, und befestigt die irgendwie z.B. mit Gaffer Tape am Boden. Wer jetzt (wie ich zuerst auch) denkt, dass das kompletter Blödsinn ist, u
nd dass das Ding am nächsten Tag weg ist, oder 20 fremde Leute drauf sitzen irrt und kennt die Japaner nicht. Also mangels Plane schnell paar Fotos (von mir) ausgedruckt und dass ganze am Donnerstag Abend am Boden festgepickt. Am nächsten Tag in den Zug der aufgrund des Anlasses brechend voll war, obwohl er auch aufgrund des Anlasses im 3min Takt verkehrte und extra hunderte Ordner abgestellt waren um die Menschenmassen zu dirigieren. Schnell noch Bier und Snacks
im Sunkus gekauft, und gehofft, dass der Platz noch frei ist. Und siehe da, die Japaner sind brave Menschen und saßen dicht gedrängt, aber eben nur auf ihrem und nicht auf unserem Platz. So konnten wir prima ein über eine Stunde dauerndes Feuerwerk über dem Meer aus der 1. Reihe anschauen, und auch für alle die das hier lesen, auf Flickr noch ein paar schöne weitere Bilder machen. Fazit: Ein Erlebnis! Nicht unbedingt wegen dem Feuerwerk, mehr natürlich wegen allem dem drumherum.
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